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HYPHEN - Sonnenschutz: Die Haut- und Meeresfreundlichen Variante

UV-Schutz-Bekleidung stellt nicht nur einen dauerhaft sicheren Sonnenschutz dar, sie hilft auch, die Ökosysteme unserer Meere zu bewahren. Denn: Die Sonnencreme-Inhaltsstoffe Oxybenzon und Octinoxat schaden Korallen und Fischen.

Rund 14.000 Tonnen Sonnencreme landen nach aktuellen Schätzungen jedes Jahr in den Weltmeeren. Das entspricht rund 700 großen Lastkraftwagen voll Sonnenschutzmittel. Die meisten Cremes enthalten als UV-Schutzmittel die Inhaltsstoffe  Oxybenzon und/oder Octinoxat. Sie sind Wissenschaftlern zufolge problematisch und mittlerweile überall in der Natur und auch im Meer zu finden, zum Beispiel in Delfinen, vielen Fischen (auch Speisefischen) und Korallen.

Im Korallenriff, Lebensraum für rund eine Million unterschiedliche Arten, führen Oxybenzon und Octinoxat zum Ausbleichen und letzten Endes Absterben der Koralle. Mit dramatischen Folgen für dieses komplexe Ökosystem! Doch nicht nur unsere Korallenriffe sind gefährdet: Auch in der deutschen Ostsee wurden die beiden Substanzen bei Messungen 2015 in Strandnähe nachgewiesen. Sie wirken sich nachteilig auf den Hormonhaushalt von Fischen und auch Menschen aus. Badeurlauber und Wassersportler, wie beispielsweise Surfer, SUP-Sportler oder Schnorchler, haben mit hyphen-sports UV-Schutz eine meeresfreundliche Alternative zum Schutz ihrer Haut.

VITAMIN D UND UV-SCHUTZ – EIN WIDERSPRUCH?
Was für ein sonderbares Bild: Ein Baby sitzt in einem Käfig, der aus dem Fenster hängt. Dieses eigentümliche Schwarzweißbild haben vielleicht einige von uns schon mal gesehen. Die „Baby-Käfige“ waren kein Einzelfall, in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren sie in London schwer in Mode. Junge Mütter in der Großstadt ohne Zugang zu Garten oder Balkon wollten ihrem Nachwuchs damit etwas Gutes tun; es hatte sich herumgesprochen, dass ein Mangel an Sonnenlicht und frischer Luft bei Kindern zu Knochenschwäche und Wachstumsstörungen (Rachitis, auch: Englische Krankheit) führen kann.

Heute hängen wir unsere Kinder nicht mehr aus dem Fenster – im Gegensatz zum London der industriellen Revolution haben wir Zugang zu Parks, Gärten oder Freizeitanlagen, um uns und unseren Kindern die  ebensnotwendige Dosis UV-Strahlung zu gewährleisten. Mittlerweile weiß man auch besser, warum „Sonne und frische Luft“ gegen Rachitis vorbeugen können: Die UV-Strahlung befähigt unsere Haut, das Prohormon Vitamin D im Körper selbst zu erzeugen. Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden 80-90% des Vitamin D Bedarfs bei regelmäßigen Aufenthalten im Freien durch Einwirkung von UV-Strahlung im Körper hergestellt. Der Rest wird über Nahrung oder durch zusätzliche Einnahme aufgenommen.

Gleichzeitig wissen wir jedoch heute, dass ein Zuviel an UV-Strahlung schädlich für uns ist. Die möglichen Folgen: Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung, im schlimmsten Fall Hautkrebs. Auch das betrifft besonders, aber nicht nur, unsere Kinder, deren Haut-Eigenschutz noch nicht vollständig ausgebildet ist. UV-bedingte Schäden an ihrer Haut summieren sich; die Folgen zeigen sich erst Jahrzehnte später. Mit jedem Sonnenbrand steigt das  statistische Risiko, als Erwachsener an Hautkrebs zu erkranken.

Zuviel Sonne ist schlecht, zuwenig auch – was tun? Die Antwort: Sonnenbaden mit Maß.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt beispielsweise für den in Mitteleuropa vorherrschenden hellen Hauttyp während der Sommermonate, dreimal wöchentlich 5 bis 15 Minuten Sonnenstrahlung auf Gesicht, Händen und Armen. Dies genüge zur ausreichenden Bildung von Vitamin D. Generell sei es wichtig, exponiert und emp findliche Hautstellen entsprechend durch Bekleidung zu schützen. Dies empfiehlt auch die Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (DSGIP): „Häufig exponierte Stellen sollten geschützt werden. Bleibt man länger in der Sonne, muss die Haut mit Kleidung oder Sonnencreme vor Schäden bewahrt werden. Sonnenbrände sind natürlich unbedingt zu vermeiden“.

ZEHN GOLDENE UV-SCHUTZ-REGELN
Sommer, Sonne, Sonnenbrand? Lieber nicht! Wer die Sommerzeit lieber ohne rote Haut oder Schmerzen genießen möchte, sollte ein paar einfache Sonnenschutzregeln einhalten – so machen der Ausflug zum Badesee und das Picknick im Grünen gleich doppelt so viel Spaß!

  • In der Mittagszeit zw. 12 und 15 Uhr Sonne meiden.
  • Der Haut Zeit geben, sich an die Sonne zu gewöhnen; in den ersten Tagen lieber im Schatten bleiben.
  • In der Sonne immer sonnendichte Kleidung mit einem möglichtst hohen UV-Protektions-Faktor (UPF) tragen. Und auf jeden Fall eine Kopfbedeckung.
  • Alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmittel eincremen. Vorsicht ist an den Übergängen geboten: Ärmel und Hosenbeine können beim Sport oder Spielen hochrutschen, also sollte die Haut darunter auch ein Stück eingecremt werden!
  • Die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auftragen, nur so kann sie ihre Wirkung voll entfalten. Sonnenschutz dick genug auftragen und mehrmals täglich (übrigens: Nachcremen verlängert NICHT die Schutzwirkung!)
  • Beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme einsetzen. Creme nach dem Abtrocknen nochmals auftragen.
  • Bei Medikamenten auf Nebenwirkungen in der Sonne achten.  Sicherheitshalber Arzt fragen
  • In der Sonne auf Deodorants und Parfüms verzichten um Pigmentflecken zu vermeiden.
  • Mit Kindern im den ersten Jahr grundsätzlich nicht in die Sonne gehen. Und später nur mit sonnendichter Kleidung und hohem Lichtschutzfaktor.
  • Die Haut besser nicht im Solarium vorbräunen: Die UV-Strahlung von Höhensonnen ist zehnmal so hoch wie bei normalem Sonnenlicht, verursacht dadurch schneller Falten und Bindegewebsschwächen.

INE (SONNEN-) MILCHMÄDCHENRECHNUNG
UV-Schutzkleidung? Warum so viel Geld ausgeben, wenn ich mir auch einfach eine Sonnencreme kaufen kann? Zugegeben: Gute UV-Schutz-Kleidung hat ihren Preis. Doch wer sich einmal vor Augen führt, wieviel Sonnen- creme man tatsächlich während eines zweiwöchigen Badeurlaubes mit Kind benötigt, wird schnell feststellen, dass die Investition in gute UV-Schutzkleidung überaus lohnenswert ist. Und sich schnell amortisiert.
Warum reicht eine Creme als Sonnenschutz allein nicht aus? Der Lichtschutzfaktor der Sonnencremes gibt an, um wie viel länger man sich eingecremt in der Sonne aufhalten kann, ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen. Aber Vorsicht ist angebracht: Die angegebenen Sonnen- schutzfaktoren gelten nur unter bestimmten Bedingungen. So muss die Creme mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen und muss auch bei wasserfesten Produkten mehrfach am Tag wiederholt werden. Außerdem ist die richtige Menge entscheidend: Die Ermittlung des Schutzfaktors erfolgt mit 2 mg pro cm². Als Faustregel bedeutet dies, die Menge eines Kaffeelöffels reicht gerade so für das Eincremen des Gesichtes aus. Eine Beispielrechnung verdeutlicht dies:

Textiler Sonnenschutz bietet deutliche Vorteile!
Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird als UV-Schutzfaktor (UPF = Ultraviolet Protection Factor) angegeben. Dieser entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) der Sonnencremes. Nach UV Standard 801 zertifizierte Textilien bieten auch in nassem und gedehntem Zustand einen sicheren UPF, wie die Bekleidung von hyphen mit UPF 80 und dies gilt für den ganzen Tag. Vergleicht man nun die Anschaffungskosten von einem UV-Schutz-Shirt und einer -Hose für ein Kind mit den Kosten, die die oben errechneten vier Liter Sonnencreme kosten würden, zeigt sich: Schon in der ersten Saison hat sich die Investition mehr als rentiert.

Weitere Informationen unter www.hyphen-sports.com

Über hyphen-sports
Die Marke gehört zu der Münchner Firma hyphen gmbh, die seit 20 Jahren, sowohl für die eigenen Linien als auch für andere Marken hochtechnische Funktionsbekleidung entwickelt und produziert. Kopf und Herz sind die beiden Geschäftsführer Peter Reinschmidt und Christiane Hess, deren langjährige Erfahrung in einzigartigen innovativen und nachhaltigen Kollektionen mündet. Selbstverständlich war und ist seit jeher die umweltbewusste Produktion in Europa – seit 2008 in eigener Manufaktur in Kroatien.
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