In Zusammenarbeit mit dem BACHEM VERLAG verlosen wir zum 31.10.2020 folgende Produkte:
1 Exemplar - BACHEM VERLAG - Das Bergische Land Der Figur auf der Spur - 14 Bildwanderwege |
1 Exemplar - BACHEM VERLAG - Leichtfüßig wandern 14 einfache Touren durch das Rheinland |
1 Exemplar - BACHEM VERLAG - Nah dran 22 Menschen - 22 Reisereportagen |
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Das Bergische Land: Der Figur auf der Spur - 14 Bildwanderwege für die ganze Familie Bekanntes aus anderer Perspektive betrachten – mit seinem Freizeitführer „Das Bergische Land: Der Figur auf der Spur“ präsentiert Autor Michael Wittschier Routen, die durch ihre Umrisse an beliebte Motive erinnern. Auf den 14 speziell auch für Kinderfüße geeigneten Touren erwandern Groß und Klein etwa die Figur eines Adlers, eines Schmetterlings, eines Clowns oder auch eines Feuerwehrmanns. Bildwanderwege – die neue Art des Wanderns: Wenn der Rundweg auf der Wanderkarte wie ein Kuhkopf oder eine Fledermaus aussieht, macht die Wanderung Kindern besonders Spaß. Michael Wittschier erklärt in den Beschreibungen, an welcher Stelle des Motivs sich die Wanderer befinden. Gleichzeitig lässt sich per GPS die zurückgelegte Strecke anzeigen und am Ende das vollendete Motiv bestaunen. Es gilt also: der Figur auf der Spur! Die Neuerscheinung nimmt die ganze Familie mit auf – meist tierisch „motivierte“ – Touren durch das Bergische Land. Über sanfte Hügel, durch Wälder, entlang von Flüssen und Bächen, zu Talsperren führen die Rundwege zwischen Kürten und Marienheide sowie Wipperfürth und Engelskirchen. Aktiv und bewusst die Natur wahrnehmen, dazu fordern die Bildwanderwege auf. Die Figuren verleihen der Region so ein neues Gesicht. Für kurzweilige Ablenkungen bei den Kindern sorgt die Neuerscheinung mit kleinen Bilderrätseln. Unterwegs sollen sie verschiedene Suchbilder aus dem Buch wiederfinden – daraus entwickelt sich schnell ein spaßiger Wettkampf. Anleitungen zum Bestimmen der Himmelsrichtung oder des Alters von Bäumen gibt der Autor ebenso preis wie Tipps für eine entspannte Anreise und am Wegesrand gelegene Gaststätten und Cafés zur Einkehr. Informative Themenkästen zu den jeweiligen Figuren runden die Wegbeschreibungen ab. Michael Wittschier Das Bergische Land: Der Figur auf der Spur 14 Bildwanderwege für die ganze Familie 11,7 cm x 17,5 cm, kartoniert 192 Seiten mit 206 Fotografien, 14 Illustrationen u. 14 Karten ISBN 978-3-7616-3344-1 14,95 Euro Mit GPS-Daten zum Download |
Leichtfüßig wandern 14 einfache Touren durch das Rheinland Naturgenuss pur – ganz ohne übermäßige Anstrengungen: „Leichtfüßig wandern“ präsentiert Strecken, die größtenteils ebenerdig oder abschüssig durch das Rheinland führen. Auf einfachen Wegen verlaufen die vorgestellten 14 Touren zwischen Haan und Laacher See, Nordeifel und südlichem Oberbergischen Kreis. Mal entlang von Höhenzügen, mal Seen umrundend, mal hinab ins Tal: Die Routen entführen auf Wanderungen, die keine bis nur geringe Steigungen aufweisen. Autor Franz Josef E. Becker zeigt aber nicht nur „leichtfüßige“ Strecken. Abwechslungsreiche Ein- und Ausblicke auf Kirchenbauten, Burgen und Schlösser, der Erlebnispark Panarbora sowie andere Sehenswürdigkeiten streifen die Touren am Wegesrand. Bedacht und mit Fokus auf die Umgebung lassen sich so die Wanderungen genießen. Lust auf Natur machen aber auch die Fotografien von Paul Meixner. Erfahrbar wird dies durch atemberaubende Panoramen etwa des Drachenfelser Ländchens, eindrucksvolleLandschaftsaufnahmen aus der Wahner Heide oder detaillierte Abbildungen wie den durch vulkanische Aktivität ausgelösten Gasaustritt am Laacher See. Neben den detaillierten Wegbeschreibungen hält „Leichtfüßig wandern“ einen ausführlichen Infoteil mit Karten bereit. Da es sich bei den Touren neben Rundwanderwegen auch um Streckenwanderungen handelt, finden sich hier auch Hinweise zur An- und Abreise mit ÖPNV sowie Auto. Angaben zu Routenlängen sowie Einkehrtipps runden die einzelnen Kapitel ab. Für all jene, die sich nicht zu den Gipfelstürmern zählen, ist der Freizeitführer der perfekte Begleiter. Hrsg.: Kölner Eifelverein e. V. Franz Josef E. Becker Mit Fotografien von Paul Meixner Leichtfüßig wandern 14 einfache Touren durch das Rheinland 11,7 cm x 17,5 cm, kartoniert 192 Seiten mit 175 farb. Abbildungen und 15 Karten ISBN 978-3-7616-3311-3 14,95 Euro Auch als eBook erhältlich |
Nah dran - Fahrtziel Natur. 22 Menschen. 22 Reisereportagen Steil aufragende Berge, alte Buchenwälder, artenreiche Auenlandschaften, schroffe Klippen und das wandelbare Wattenmeer – so unterschiedlich die Natur in den Nationalparken, Naturparken und Biosphären-reservaten Deutschlands ist, so vielfältig sind auch die Menschen, die dort leben und sich für sie einsetzen. 22 Reisedestinationen innerhalb der Bundesrepublik stellt „Nah dran“ vor, ebenso wie 22 Personen, die ihre ganz persönlichen Geschichten aus ihrem jeweiligen Fahrtziel Natur-Gebiet erzählen. Dabei ist für die Kooperation Fahrtziel Natur die Förderung eines naturverträglichen und nachhaltigen Urlaubs – etwa durch die Anreise mit der Bahn und dem Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel vor Ort – ein maßgebliches Bestreben. Auf 276 Seiten fängt der Reiseführer die Stimmen der Menschen ein: ihre individuellen Geschichten, ihre Begeisterung für die Natur und vor allem für ihre Heimat. Sie leben und engagieren sich in den jeweiligen Naturschutzgebieten: etwa einer der letzten Fischer im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Die Hotelbetreiberin, die ihrer Leidenschaft als Künstlerin im Müritz-Nationalpark nachgeht. Der Astronom, der im Nationalpark Eifel den Blick der Besucher auf die Sterne lenkt und damit für das Thema Lichtverschmutzung sensibilisiert. Oder der Fotograf, der im Naturpark Frankenwald seine Naturmotive findet. Mit ihren persönlichen Empfehlungen für Ausflüge laden sie in 22 Kapiteln zu „ihren” Nationalparken, Naturparken oder Biosphärenreservaten ein. Unterstrichen wird dies durch begleitende Fotografien, die von faszinierenden Panoramen bis zu detaillierten Nahaufnahmen reichen und die Besonderheiten der Destinationen anschaulich widerspiegeln. Bernd Pieper Mit Fotografien von Paul Meixner Nah dran - Fahrtziel Natur. 22 Menschen. 22 Reisereportagen 15 cm x 22,5 cm, Klappenbroschur 276 Seiten mit 236 farbigen Abbildungen und einer Karte plus Faltplan ISBN 978-3-7616-3417-2 19,95 Euro Auch als eBook erhältlich |
Eine Buchhandlung markiert im Jahre 1818 den Beginn der Geschichte der Firmengruppe J.P. Bachem. Eine Zeitreise …
„Katholisch.
Traditionsreich. Kölsch. Bachem ist zu einer kölschen, nein, zu einer
rheinischen Institution geworden, die auch in stürmischen Zeiten ihren
Grundwerten verpflichtet blieb …“, schreibt der Kabarettist Konrad
Beikircher in seinem Vorwort der Chronik „200 Jahre J.P. Bachem – Eine
Kölner Familie schreibt Geschichte“, die im Juni 2018 anlässlich des
Firmenjubiläums erschienen ist. Initiator dieser Geschichte ist Johann
Peter Bachem (1785 – 1822), der am 4. Mai 1818 auf der Kölner
Hohe Straße/Ecke Budengasse eine eigene Sortimentsbuchhandlung mit
Leihbibliothek eröffnet. Mit dem Erwerb zweier Handdruckpressen legt er
zugleich den Grundstein für die hauseigene Druckerei.
Die
Entwicklung der Bachem Firmengruppe ist eng verknüpft mit der
Geschichte Kölns und des Rheinlands: Im Laufe des 19. Jahrhunderts
wächst das politische Gewicht der Katholiken im Rheinland, bereits 1848 wird der Ruf nach einer katholischen Tageszeitung laut. Als Antwort erscheint im Hause J.P. Bachem die Rheinische Volkshalle, 1849 umbenannt in Deutsche Volkshalle, die 1855
vom preußischen Abgeordnetenhaus verboten wird. Im Kulturkampf der
1870er-Jahre sorgt der Konflikt zwischen der protestantisch preußischen
Regierung und den Katholiken im Rheinland für Zündstoff. Bachem wird mit
der überregional erscheinenden Kölnischen Volkszeitung (KV) zum Sprachrohr der Opposition.
Zugleich
rückt die Entwicklung des Buchprogramms zunehmend in den Fokus: Neben
Romanen richtet J.P. Bachem sein Augenmerk darauf,
konservativ-bürgerliche Unterhaltungsliteratur zu einem günstigen Preis
einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen. 1884 veröffentlicht der J.P. Bachem Verlag die ersten Werke von Karl May – Die Wüstenräuber erscheint in Bachems Romansammlung, Die drei Feldmarschalls in Bachems Novellensammlung.
Bereits 1824
gründet der Verlag für seine Mitarbeiter eine Hauskrankenkasse – weit
vor der gesetzlichen Regelung der Krankenversicherung 1883.
Der Beginn des Ersten Weltkriegs
bringt zugleich Veränderungen bei Bachem mit sich. 228 der insgesamt
720 Mitarbeiter werden eingezogen. Um die Versorgung ihrer Familien zu
sichern, übernehmen die zurückgebliebenen Frauen die Arbeit der Männer,
sodass Bachem erstmalig in Verlag und Druckerei weibliche Mitarbeiter
beschäftigt. Diese Entwicklung bestärkt auch Minna Bachem-Sieger (1870 –
1939) in ihrem Engagement für die Frauen der Stadt: Sie amtiert
zunächst als stellvertretende Vorsitzende der Nationalen
Frauengemeinschaft. Nach dem Ersten Weltkrieg macht sie sich als
Frauenrechtlerin in Zentrumspartei und Stadtverordnetenversammlung für
das Frauenwahlrecht und gegen den Gaskrieg stark.
Der KV
gelingt während des Ersten Weltkriegs der Aufstieg zur überregional
bedeutenden Tageszeitung. Als erstes Blatt überhaupt erscheint sie mit
einer Frontausgabe – in einer Auflage von 130.000 Exemplaren. Einige
Jahre später erweist sich die KV jedoch aufgrund nie zurückgeflossener Anleihen im Ersten Weltkrieg als wirtschaftlich nicht mehr tragbar und wird 1920
verkauft – eine Neuausrichtung des Verlags und der Druckerei erhält nun
höchste Priorität. Es folgt jedoch eine Wirtschaftskrise samt
Hyperinflation – Bachem gehört zu den Druckereien, die im Auftrag der
Stadt Köln Notgeldscheine herstellen.
Durch die offenkundige Opposition der Familie und des Verlags zum NS-Regime erhält der Verlag bereits 1946
von den britischen Besatzern eine Drucklizenz sowie den notwendigen
Zugang zu Papier und Farbe. Schon die ersten Produktionen spiegeln den
Willen der Kölner Bevölkerung zum raschen Wiederaufbau wider: Neben den
verlagseigenen Publikationen druckt Bachem kurz nach Kriegsende unter
anderem die ersten reich bebilderten Kunst- und Ausstellungskataloge. Im
Laufe der Jahre erweitert sich die Kundenliste der Druckerei um die
wichtigsten Vertreter des rheinischen Unternehmertums: Stollwerck, Ford,
Klöckner-Humboldt-Deutz, Felten & Guilleaume, Magirus, Haus
Neuerburg, BP (Bierbaum und Proenen), Vereinigte Stahlwerke, Talbot und
Tefifon Apparatebau.
Erstmalig wird bei Bachem 1946 die Kirchenzeitung verlegt. Herausgeber ist der Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings. 1948
trifft Franz Carl Bachem eine der schillerndsten Figuren der
Verlagsbranche: Jakob Hegner – Schriftsteller, Übersetzer, Drucker und
Verleger. Zahlreiche weitere Begegnungen und Gespräche der beiden
Verlegerpersönlichkeiten, die eine ausgeprägte Leidenschaft für Sprache
und Literatur verbindet, münden 1949 in der Gründung des Jakob Hegner-Verlags, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Bachem Verlags.
Der Siegeszug des Taschenbuchs setzt ein, als Bachem mit dem Hegner-Verlag 1960 im Chor mit zehn Branchengrößen wie Hanser, Insel, Piper, Kiepenheuer & Witsch, den Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv) ins Leben ruft. Das gemeinsame Programm startet ein Jahr später mit Bölls Irischem Tagebuch.
Regionalliteratur
und das Themenfeld „Freizeit“: Mit diesen beiden Programmschwerpunkten
hat sich der J.P. Bachem Verlag bis heute einen Namen gemacht. Die
Initialzündung für die Entwicklung geht bis in die 1960er-Jahre
zurück, als Peter Bachem und sein Cheflektor Willy Leson ihrer
Überzeugung folgen, dass in der Heimat Verwurzeltes durchaus seinen
Leserkreis finden wird. Der Erfolg des Wörterbuchs der Kölner Mundart oder des Standardwerks zur Soziologie der Stadt, Kölsch von A bis Z: Ein Handwörterbuch für Eingeborene, Zugezogene und Durchreisende,
ermutigt Bachem zu weiteren Experimenten, von denen sich – besonders im
Freizeitsegment – einige zu Best- und Longsellern entwickeln – darunter
die Führer zu den Jakobspilgerwegen, die Entdeckertouren oder Peter Squentz` Tippeltouren.
Zugleich bleibt die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche für
Bachem von entscheidender Bedeutung. So erscheinen von Joseph Aloisius
Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., die Berichte zum Zweiten
Vatikanischen Konzil in vier Bänden.
Ende der 1970er-Jahre erweist sich die Druck-Produktion im Betriebsgebäude an der Marzellenstraße als nicht mehr zeitgemäß, sodass ab September 1980
nach und nach am neuen Standort der Bachem-Druckerei in Köln-Mülheim
gearbeitet wird. Was in der Druckerei an der Marzellenstraße, verteilt
über sechs verwinkelte Etagen, nur schwerlich gelang, ist hier Realität:
die Arbeit unter optimalen Produktionsbedingungen, in mit modernster
Technik ausgestatteten Hallen. Auch in Anbetracht der sich radikal
verändernden Marktbedingungen muss sich die Bachem-Druckerei zunehmend
einem überregionalen Wettbewerb stellen. Aufträge werden künftig
bundesweit akquiriert, teilweise aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks
sogar versteigert. 2006 wird die Bachem-Druckerei zu einem Teil
der Arquana Print & Media, einem internationalen
Unternehmensverbund. Mit dem Ziel: in einem immer schwieriger werdenden
Markt die insgesamt positive Entwicklung und den Erhalt der Druckerei zu
sichern. Dieses Vorhaben scheitert jedoch. Damit ist im Juli 2008 das Ende der Traditionsdruckerei besiegelt.
Der Verlag hingegen entwickelt sich stetig weiter. 1989 übernimmt mit Lambert Bachem eine neue Generation das Ruder. Claus Bachem wird 2004 in die Geschäftsführung berufen. Der Dritte im Bunde ist seit 2007 Martin Trompertz. 2010
wird der J.P. Bachem Verlag von Claus Bachem übernommen und in einer
neuen Gesellschaft fortgeführt. Den traditionellen Buchverlag dem Wandel
der Zeit, insbesondere der Digitalisierung anzupassen, ist eine der
großen Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt.
Folgerichtig
gehören Apps inzwischen ebenso selbstverständlich zum Portfolio wie
GPS-Tracks für Wanderer und Radfahrer sowie E-Books. Künstler wie Rolly
Brings, Konrad Beikircher oder die Höhner leihen Geschichten auf
Hörbüchern ihre Stimme. Repräsentatives Beispiel für die Verbindung von
Tradition und Moderne ist der Klassiker Die kleine illustrierte Geschichte der Stadt Köln,
erstmalig 1911 erschienen und damals noch in Bleilettern und
handwerklicher Kleinarbeit bei den Bachems gesetzt. Mittlerweile ist sie
seit mehr als einem Jahrhundert lieferbar und aktuell in der 11.
Auflage auch als E-Book erhältlich. Immer häufiger verlässt der J.P.
Bachem Verlag das Rheinland, um publizistisch Kurztrips in den
Niederlanden zu präsentieren, Naturparadiese in Deutschland, Österreich
und der Schweiz zu erkunden oder mit Manfred Becker-Huberti in die
Legenden rund um Deutschlands Märtyrer einzutauchen. Auch das
Bachem´sche Pionierprojekt, die Wimmelbilderbücher, erkunden neues
Terrain: ob Sansibar auf Sylt oder Schönbrunn in Wien. Die
großformatigen Pappbücher transportieren ihre kunterbunten Botschaften
für Hamburger Zoofreunde, Dortmunder Fußballfans oder kleine Patienten
der Universitätsklinik Aachen.
Ein Novum im Programm sind die Sachbücher für junge Leser. Sie erzählen unter dem Titel „… – Wie geht das?“
spannende Geschichten zu deutschlandweiten Themen – zum Beispiel aus
dem Tierpark Hagenbeck, aus dem Stadion der Eintracht Frankfurt oder
blicken hinter die Kulissen der Polizei Köln. „Unser spannendstes
Projekt ist aus einer mutigen Idee entstanden“, sagt Claus Bachem über
sein Sachbuchprojekt „Köln – Wie geht das?“, das die
Funktionsweise einer ganzen Stadt abbildet. Im Team mit
Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den städtischen Institutionen
erzählt es davon, wie die Metropole in ihren vielfältigen Facetten
funktioniert. Allen 10.000 Kölner Drittklässlern stellt der Verlag das
Buch zur Verfügung. Auch in Mönchengladbach und zukünftig in weiteren
Städten dürfen sich Grundschüler auf ein spannendes Buch über ihre Stadt
für den Sachkundeunterricht freuen.
Die
Auflage der Kirchenpresse in Köln ist, wie in allen deutschen
Bistümern, rückläufig. Mit den zweimal jährlich erscheinenden
Sonderausgaben der Kirchenzeitung, der SommerZeit sowie der AdventsZeit,
schwimmt Bachem erfolgreich gegen den Negativtrend. Mit einer Auflage
von ca. 1,3 Millionen verteilten Exemplaren erreicht das Erzbistum Köln
alle katholischen Haushalte. Via Internet sogar an 365 Tagen im Jahr:
über Facebook, die Kirchenzeitungs-App und die eigene Homepage, als eine
der ersten Kirchenzeitungen in der Bundesrepublik. Mit Nachdruck setzt
Bachem auf eine zukünftig noch stärkere Vernetzung mit den
Medienabteilungen des Erzbistums, um gemeinsam alle Kanäle der
Kommunikation bedienen und neue Zielgruppen erreichen zu können.
Neben Buchverlag und Kirchenzeitung
baut Bachem auf seine gewachsene Erfahrung und Kompetenz im
Immobilienbereich. Was ursprünglich aus reiner Notwendigkeit mit dem Bau
und – nach dem Krieg – dem Wiederaufbau der Bachem´schen
Betriebsgebäude und Mitarbeiterwohnungen begann, entwickelt sich bis
heute zu einem stabilen Eckpfeiler der Firmengruppe. Bereits in den
1980er-Jahren ersteht Bachem weitere Liegenschaften und errichtet in der
Kölner Innenstadt in Eigenregie eine Reihe von Wohn- und
Geschäftshäusern. Mit der 2015 vollendeten Sanierung des
Bachemhauses am Ursulaplatz setzt sich diese Entwicklung fort. Zudem
werden im Stammhaus am Ursulaplatz und in der Marzellenstraße
Büroflächen, Ateliers und Lofts vermietet. Für die Bachems ein
Geschäftsfeld mit Potenzial.
Als
Heinrich Böll 1973 in teils bitterbösen, resignierenden Versen seine
Heimatstadt Köln in die Mangel nimmt, jene „Stadt / in freudloser /
Sonne verödet“, mit ihren Eigenarten und Institutionen, gönnt er auch
dem Drucker und Verleger vom Ursulaplatz seine Aufmerksamkeit:
„St. Bachem
der du für uns gedruckt hast
schon für unsere Urgroßeltern
und deren Eltern Schwester
hat er gedruckt.“
Im Bachem-Archiv findet sich eine verblasste Fotokopie jener Zeilen, die
entsprechende Stelle ist markiert und handschriftlich kommentiert: „Da
sind wir aber noch glimpflich davon gekommen!“
Dieser
Text basiert in Auszügen auf der 2018 zum Jubiläum erschienenen
Verlagschronik „200 Jahre J.P. Bachem – Eine Kölner Familie schreibt
Geschichte“. Darin geht der Autor Rüdiger Müller auf eine umfassende
Zeitreise durch zwei Jahrhunderte J.P. Bachem, eingebettet in die
wechselvolle Historie der Stadt Köln.
Weitere Informationen unter www.bachem.de