CRAZY: Technischer Fortschritt bei Bergsportbekleidung nach dem Fast&Light-Prinzip der Marke aus dem Veltlin - Die Evolution des Fast&Light -Konzepts von Valeria Colturi bei den Crazy Kollektionen für den Höhensport
Der aktuelle Entwicklungsstand von Outdoor-Funktionskleidung war bis vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbar. Das Unternehmen Crazy weiß das sehr genau, hat es doch die Fast&Light-Philosophie begründet und Bekleidung kreiert, die leicht ist, aber keine Kompromisse eingeht.
Wie kam es zu dieser neuen Ära der Funktionsbekleidung für den Bergsport?
Die Zeiten, in denen man zum Bergsteigen warme, aber schwere Kleidung trug, die zwar vor der Kälte im Hochgebirge Schutz bot, aber den Bergsteiger zwang, allein zum Mitschleppen von dicken Jacken und Hosen Energie aufzuwenden, liegen weit zurück. Das heutige Marktangebot ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses von technischen Lösungen seitens der Unternehmen, die sowohl reinen Wanderfans als auch Bergsportprofis erlauben, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.
Unter diesen Unternehmen hat sich die Marke Crazy auf internationaler Ebene einen Namen gemacht, da es ihr gelungen ist, mit den von ihr entwickelten Modellen den Anforderungen des Nutzers gerecht zu werden: «Als Spitzensportlerin war ich selbst meine erste Kundin - beginnt Valeria Colturi zu erzählen, eine ehemalige Skilangläuferin, die ihre Sportkarriere zugunsten einer Karriere in der Welt der Sporttextilien aufgab - und ich entwickelte die Kleidungsstücke mit dem Ziel, eine einzige Lösung für zwei Bedürfnisse zu finden: Leichte Kleidung, die mir Schnelligkeit erlaubte, aber gleichzeitig Performance versprach». So ist das Prinzip mit dem Namen Fast&Light entstanden, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Crazy zieht.Sehen wir uns in einem kurzen Exkurs an, wie der aktuelle Stand der Technik erreicht werden konnte.
DIE ERSTE ÄRA: Als „warm“ gleichbedeutend war mit „schwer“
Bergsteiger am Ende des 19. Jahrhunderts hatte andere Bedürfnisse als die Wanderer und Performer von heute. Das vorrangige Ziel bestand nur darin, auch in luftiger Höhe nicht zu frieren. Aus diesem Grund trugen sie die wärmsten und schwersten Kleidungsstücke, die sie in ihren Kleiderschränken fanden und für die Verwendung im Hochgebirge anpassten. Wolle, dicke Socken und Kniebundhosen wiesen jedoch einen großen Nachteil auf, so dass einige "Handwerker" ab den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begannen, weniger dicke und leichtere Stoffe zu wählen.
DIE ZWEITE ÄRA: Die traditionelle Bergsportbekleidung
Ab den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand die traditionelle Bergsportbekleidung, die noch heute von vielen Bergfans getragen wird. Die technologischen Innovationen der Textilien machen diese Kleidungsstücke für Outdoor-Aktivitäten mit niedriger bis mittlerer Intensität ideal, sind aber für Athleten und Sportler, die auch im Hochgebirge nach Performance und Herausforderungen streben, nicht ausreichend.
DIE DRITTE ÄRA: Die Entstehung von Fast&Light
Die ersten, die sich der Einschränkungen durch die traditionelle Bergsportbekleidung bewusst wurden, waren die Skibergsteiger und die Skyrunner. Und dies ist der Grund, aus dem Crazy den ersten Skitourenanzug und das erste Bekleidungsset für die "Himmelsläufer" entwickelte. Die Anforderungen eines engen Kreises von Athleten wurden zum Ansporn für die Weiterentwicklung und Verbesserung der traditionellen Bekleidung, die der Markt bot. Elastizität und Tragekomfort der Teile standen dabei im Vordergrund, sowie die Verwendung von weichen, bequemen Stoffen, um leichte, schlichte Kleidungsstücke herzustellen. Jedes Produkt spezialisierte sich auf eine bestimmte Sportart, alles Überflüssige fiel weg. Auch der Look der Bekleidung brach mit der Tradition: Vorherrschend waren nicht mehr die Farben Grau und Schwarz, sondern es kamen leuchtende Farben und auffällige Muster, inspiriert von der Modewelt, zum Einsatz. Und so wurde das Fast&Light-Prinzip auf alle Kollektionen von Crazy ausgedehnt, ein Ansatz, den Valeria bei der Entwicklung jedes einzelnen Modells berücksichtigt.
«Ziel ist es, den Athleten und allgemein allen leistungsorientierten Bergsportlern bis ins kleinste Detail durchdachte Funktionsbekleidung für höchsten Tragekomfort und Bewegungsfreiheit anzubieten. Um Fast&Light Ergebnisse zu erreichen – so Valeria Colturi, die die Marke im Jahr 1989 gründete – entwickelt Crazy die Materialien in Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten, um neue Lösungen auszuarbeiten, die auf die Bedürfnisse der Käufer unserer Produkte zugeschnitten sind».
Die farbenfrohen, trendigen Outfits von Crazy werden nach dem Body-Mapping-Prinzip konstruiert: Valeria gibt nicht nur die kreative Ausrichtung der Marke vor, sondern legt auch die Materialien fest, die im Hinblick auf Atmungsaktivität und Witterungsschutz für jedes Körperteil am besten geeignet sind. Dabei investiert sie in Materialforschung und überzeugt sich persönlich von den besten Produkten ihrer Lieferanten.
«Die Leichtigkeit und die Reduzierung des Volumens des Kleidungsstücks sind vorrangig und werden durch eine athletische Passform in Verbindung mit der Elastizität des Materials erreicht, um immer höchsten Komfort sicherzustellen – schließt die Gründerin von Crazy –. Die technischen Attribute jedes einzelnen Teils werden speziell auf eine bestimmte Sportart abgestimmt, um das Gewicht der Bekleidung auf ein Minimum zu reduzieren.»
Wolle weicht innovativen Materialien, Schwarz wird durch von der Fashion-Welt inspirierte Farben und Muster ersetzt und die traditionelle Bergsportbekleidung wird gemäß dem von Crazy erfundenen Fast&Light-Konzept neu gestaltet.
Fotos: (c) Crazy
Weitere Informationen unter www.crazy.it
Über Crazy
In der 1989 von der italienischen Spitzenlangläuferin Valeria Colturi gegründeten Sportbekleidungs-Marke Crazy dreht sich alles um den Wettkampfgedanken und um maximale Performance. Eine Philosophie, die jedes einzelne Kollektionsteil auszeichnet. Die für die Sportarten Skibergsteigen, Trail Running und Trekking entwickelten Teile basieren sämtlich auf dem Prinzip Fast&Light. Diese von Crazy begründete Philosophie gründet auf der Überzeugung, dass leichtes Material in den Bergen einen geringeren Kraftaufwand und damit mehr Sicherheit und Spaß bedeutet. Seit seiner Gründung ist das in Tirano im lombardischen Veltlin ansässige Unternehmen kontinuierlich gewachsen, auch dank des Vertriebs in acht europäischen Ländern (und seit 2021 auch in Nordamerika) und unterstützt durch den stetigen Ausbau eines Netzwerks an Monobrand-Shops.
